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Das Lied - Carved in Stone
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[00:00.000] 作词 : Stefan George
[00:01.000] 作曲 : Ilona Jeschke
[00:12.24]Es fuhr ein Knecht hinaus zum Wald,
[00:15.34]sein Bart war noch nicht flück.
[00:18.79]Er lief sich irr im Wunderwald
[00:22.36]und kam nicht mehr zurück.
[00:25.71]Das ganze Dorf zog nach ihm aus,
[00:29.26]vom Früh- bis Abendrot,
[00:32.92]doch fand man nirgends seine Spur,
[00:36.60]da gab man ihn für tot.
[00:44.47]So flossen sieben Jahr' dahin,
[00:47.87]doch eines Tages stand
[00:51.90]auf einmal wieder er vor'm Dorf
[00:54.85]und ging zum Brunnenrand.
[00:58.18]Man fragt' ihn, wer er sei
[01:01.52]und sah ihm fremd ins Angesicht;
[01:05.20]der Vater starb, die Mutter starb,
[01:08.70]ein And'rer kannt' ihn nicht.
[01:17.50]"Vor Tagen hab ich mich verirrt,
[01:21.80]ich war im Wunderwald.
[01:24.63]Dort kam ich recht zu einem Fest,
[01:27.93]doch heim trieb man mich bald.
[01:31.49]Die Leute tragen güldnes Haar
[01:35.23]und eine Haut wie Schnee;
[01:38.91]so heißen sie dort Sonn und Mond,
[01:42.46]so Berg und Tal und See."
[01:51.85]Da lachten all: "In dieser Früh
[01:55.22]ist er nicht Weines voll!"
[01:58.96]Sie gaben ihm das Vieh zur Hut
[02:02.26]und sagten, er sei toll.
[02:05.53]So trieb er täglich in das Feld
[02:09.40]und saß auf einem Stein;
[02:13.13]und sang bis in die tiefste Nacht
[02:16.33]und Niemand sorgte sein.
[02:25.35]Nur Kinder lauschten seinem Lied
[02:29.44]und saßen oft zur Seit'.
[02:34.43]Sie sangen's, als er längst schon tot,
[02:38.34]bis in die spät'ste Zeit.
[00:01.000] 作曲 : Ilona Jeschke
[00:12.24]Es fuhr ein Knecht hinaus zum Wald,
[00:15.34]sein Bart war noch nicht flück.
[00:18.79]Er lief sich irr im Wunderwald
[00:22.36]und kam nicht mehr zurück.
[00:25.71]Das ganze Dorf zog nach ihm aus,
[00:29.26]vom Früh- bis Abendrot,
[00:32.92]doch fand man nirgends seine Spur,
[00:36.60]da gab man ihn für tot.
[00:44.47]So flossen sieben Jahr' dahin,
[00:47.87]doch eines Tages stand
[00:51.90]auf einmal wieder er vor'm Dorf
[00:54.85]und ging zum Brunnenrand.
[00:58.18]Man fragt' ihn, wer er sei
[01:01.52]und sah ihm fremd ins Angesicht;
[01:05.20]der Vater starb, die Mutter starb,
[01:08.70]ein And'rer kannt' ihn nicht.
[01:17.50]"Vor Tagen hab ich mich verirrt,
[01:21.80]ich war im Wunderwald.
[01:24.63]Dort kam ich recht zu einem Fest,
[01:27.93]doch heim trieb man mich bald.
[01:31.49]Die Leute tragen güldnes Haar
[01:35.23]und eine Haut wie Schnee;
[01:38.91]so heißen sie dort Sonn und Mond,
[01:42.46]so Berg und Tal und See."
[01:51.85]Da lachten all: "In dieser Früh
[01:55.22]ist er nicht Weines voll!"
[01:58.96]Sie gaben ihm das Vieh zur Hut
[02:02.26]und sagten, er sei toll.
[02:05.53]So trieb er täglich in das Feld
[02:09.40]und saß auf einem Stein;
[02:13.13]und sang bis in die tiefste Nacht
[02:16.33]und Niemand sorgte sein.
[02:25.35]Nur Kinder lauschten seinem Lied
[02:29.44]und saßen oft zur Seit'.
[02:34.43]Sie sangen's, als er längst schon tot,
[02:38.34]bis in die spät'ste Zeit.
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